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Anschlag auf Tagungshotel: Nun muss sich die AfD ein neues suchen…

Mercure Halle Leipzig

Halle/Saale, 18. Juni 2020 – Buttersäure und eingeworfene Scheiben: Auf das Mercure Hotel Halle Leipzig, wo der Bundeskonvent der AfD stattfinden sollte, wurde ein Anschlag verübt. Daraufhin trat der Hotelbetreiber, die Saale Hotel GmbH mit GF Gunnar Thies, einem Bericht der “Freien Presse” zufolge von dem Veranstaltungsvertrag mit der Partei zurück.

Mopo Titelseite "Afd ist staatszersetzend"2

Nun muss man sich bei der AfD einen neuen Tagungsort für die am kommenden Wochenende geplanten Parteitagung suchen. Hotelbetreiber in und um Halle/Saale sollen bereits im Vorfeld der AfD-Tagung aufgefordert worden sein, keine Zimmer und Tagungsflächen zur Verfügung zu stellen.

Dies war bereits mehrmals vor geplanten AfD-Parteiveranstaltungen in ganz Deutschland passiert, zuletzt im Frühjahr 2017 im Maritim Köln; nach einem Demo-umkämpften Wochenende hatte die Hotelkette entschieden, der AfD niemals mehr Räume anzubieten.

Für die extremistische Partei wird es zunehmend schwieriger, Tagungsfläche zu finden.

Zuletzt gab es juristischen Wirbel, da die AfD gerichtlich durchsetzen konnte, dass Bundesinnenminister Horst Seehofer in seinem Amt die Partei nicht als “staatszersetzend” bezeichnen dürfe. Daraufhin druckte die Hamburger “Morgenpost” ein viel beachteten Titelblatt mit den gerichtlich zulässigen Bezeichnungen.