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Brandenburger Hof in Berlin wird zum Dormero Hotel

(Berlin, 04. November 2013) Ob die neue Marke passt? Daniela Sauter, Inhaberin des Brandenburger Hof in Berlin, zieht sich aus dem aktiven Hotelleben zurück und verkauft das Fünf-Sterne-Stadtpalais an die Unternehmerfamilie Wöhrl. Nun wird das frühere Relais & Chateaux Haus zum Dormero Hotel. Für die Dormero-Hotelkette bedeutet dies, nach den Trennung von Gold Inn (wir berichteten) bald wieder ein Haus in Berlin führen zu können.

Brandenburger Hof Berlin
Brandenburger Hof Berlin

Vor drei Jahren fasste Daniela Sauter den Entschluss, Ausschau nach einem geeigneten Nachfolger zu halten. So galt es einerseits, einen adäquaten Betreiber für das Hotel als auch einen Käufer für die hochwertige Immobilie in bester Westberliner Lage zu finden, der sich mit dem neuen Pächter auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verständigen wollte bzw. konnte. Bereits Anfang 2011 kamen Daniela Sauter und Hans Rudolf Wöhrl zum ersten Mal ins Gespräch. Hinsichtlich der Immobilie wäre man sich schnell einig geworden, es scheiterte aber an dem Hotelkonzept, welches von Gold Inn angeboten worden war.

Daniela Sauter ließ sich davon nicht beirren und führte das Hotel erst einmal weiter. Es gab in den Folgemonaten Gespräche mit Hoteliers und Investoren, aber bei keinem Konzept konnte sie eine echte Vision erkennen. Das änderte sich jetzt, als Hans Rudolf Wöhrl erneut auf sie zukam und anbot, die Betriebsgesellschaft durch Dormero Hotel & Resort zu übernehmen und damit die Zukunft dieses Hauses in die Hände seines Sohnes Marcus Wöhrl (Vorstand und Gesellschafter der Dormero AG) zu legen. Damit war für Daniela Sauter die Perspektive für ihr Lebenswerk eröffnet, und es dauerte nur wenige Wochen, bis die Verträge unterschrieben waren. Der neue Name des Hauses lautet: Dormero Brandenburger Hof.

Daniela Sauter nimmt dazu wie folgt Stellung: „Natürlich fällt es mir nicht leicht, Abschied zu nehmen. Sind es nun einmal 22 Jahre Brandenburger Hof, die meinen Lebensrhythmus bestimmten. Aber jetzt freue ich mich von Herzen, in Marcus Wöhrl einen jungen, dynamischen Unternehmer als Nachfolger gefunden zu haben. Ich war selbst in seinem Alter, als mir mein Vater diese Aufgabe übertragen hat und kenne daher die Hürden, aber auch die zahlreichen Chancen, die mit einem solchen Generationswechsel verbunden sind.”

„Natürlich werden wir auf so manch traditionelle Hotelabläufe verzichten, Hemmschwellen abbauen und technische Innovationen in den Zimmern einführen. Dies wird sich auch in einem gelockerten und gleichzeitig vielseitigeren Gastronomieangebot widerspiegeln. Insbesondere auf die Bar im Hofgarten des Hauses wollen wir ein Auge werfen”, kündigte Marcus Wöhrl an. Sein Vater Hans Rudolf Wöhrl kommentierte: „Es war von vorneherein klar, dass ohne eine optimale Lösung für den Hotelbetrieb und seine rund 60 Beschäftigten keine Einigung möglich sein würde. Gar nicht einfach, denn mit 72 Zimmern und Suiten ist dieses Haus eher ein Insidertipp als ein typisches Businesshotel. Insofern bin ich sehr froh, dass mein Sohn Marcus diese Herausforderung annimmt, es als Dormero Hotel zu führen. “