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Dehoga warnt Regierungschefs vor Verlängerung der Corona-Auflagen am Montag: “Die Stimmung ist jetzt von Verzweiflung geprägt”

Ingrid Hartges

Berlin, 13. November 2020 – Der Dehoga-Bundesverband hat an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidentenkonferenz appelliert, bei ihrem Treffen am Montag von einer Verlängerung der Corona-Einschränkungen abzusehen. “Wir erwarten, dass nicht schon am Montag Entscheidungen für Dezember getroffen werden”, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der “Rheinischen Post”.

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Die Entwicklung des Infektionsgeschehens solle abgewartet werden. “Es muss gründlich evaluiert werden, bevor neu Fakten geschaffen werden”, unterstrich Hartges. Ende November seien die meisten Betriebe in diesem Jahr dreieinhalb Monate komplett geschlossen, das könne niemand wegstecken.

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“Inzwischen sehen sich mehr als 71 Prozent der Unternehmen im Hotel- und Gaststättengewerbe in ihrer Existenz gefährdet, jedem sechsten Betrieb droht bereits im November die Insolvenz.” Deshalb müssten die Novemberhilfen schnellstmöglich kommen. Sollte die Schließung verlängert werden, müsse es sie auch im Dezember geben. Vom Urlaub in der Heimat hätten zwar viele Unternehmen profitiert. “Da ist neue Hoffnung gewachsen, die aber im November wieder zerstört wurde”, berichtete Hartges. “Die Stimmung ist jetzt von Verzweiflung geprägt”, schilderte sie.