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Die künftige Elite der Grandhotels – Schlangestehen für einen Top-Job beim Kempinski Career Day

(München, 02. März 2014) Andere Jobmessen sind im Vergleich ganz nett: Wer einen der begehrten Ausbildungsplätze oder Management-Jobs bei der ältesten Luxushotel-Kette der Welt ergattern will, muss sich in Geduld üben. Beim Kempinski Career Day, der gestern zum vierten Mal stattfand, kamen rund 1.000 Teilnehmer und die jungen Leute standen in bis zu 20 Meter langen Schlangen an, um ein kurzes “Job Date” mit einem der Hoteldirektoren, die aus der ganzen Welt angereist waren, zu ergattern.

Schlange stehen für eine Traumkarriere: Zum Kempinski Career Day 2014 kamen rund 1.000 Teilnehmer ins Kempinski Hotel München Airport
Schlange stehen für eine Traumkarriere: Zum Kempinski Career Day 2014 kamen rund 1.000 Teilnehmer ins Kempinski Hotel München Airport

Kempinski steht wie keine zweite Hotelkette für Persönlichkeit: Die Mitarbeiter werden regelrecht ermuntert, mit Charakter und hoher emotionaler Intelligenz die Service-Intelligenz auzuprägen. CEO Reto Wittwer baut stark auf die sog. “Kempinski-DNA”, ein von Mitarbeitern und Management selbst entwickeltes Wertegfüge, dass u.a. einen starken Fokus auf Gäste und Mitarbeiter (“people oriented”) vorgibt. Auftritt, Aussehen und Ausstrahlung sind alles, auch beim Career Day – selbst beim Schlangestehen lächeln die Aspiranten in Vorfreude auf einen großen Schritt in ihrem Berufsleben. Wer hier eine Aussicht auf eine Lehrstelle oder einen Auslandsjobs erhält, gehört bereits zur Elite.

Kempinski Career Day 2014 in Zahlen

  • 150 interne Bewerber
  • 650 externe Bewerber
  • 73 Hoteldirektoren
  • 1.500 Job-Interviews
  • 600 Job-Angebote
  • 70 Interviews allein mit Holger Schroth, General Manager vom Emirates Palace – GM mit den meisten Interviews
  • Sonstiges:
    Brice Pean, General Manager im neuen Yanqi Lake Kempinski Hotel Beijing, das im Sommer sukzessive eröffnen wird, hat allein 24 Jobangebote ausgesprochen
    Im Kempinski Hotel Yinchuan konnten alle offenen Stellen besetzt werden

Auch für die Besten unter den Besten ist der Career Day ein Nervenkitzel: Für ein paar Jahr nach Asien oder Afrika – wer sich zu verkaufen versteht, kann am Ende des Tages vielleicht sogar unter mehreren Angeboten auswählen. Vom Adlon in die große weite Welt hinaus – auf dem Kempinski Career Day werden Traumkarrieren geschaffen und gestartet.

Kempinski-Chef Wittwer hat selbst eine solche großartige Karriere hingelegt. Seit 19 Jahren ist er nun CEO der Grandhotels und ist ein Königsmacher für viele Nachwuchs-Hoteliers. Sein Wort gegenüber Eigentümern und Partnern zählt, wenn es um die richtige Wahl eines neuen Hoteldirektors geht. Von seinen General Managern verlangt er – ebenso wie von sich selbst – eine strikte Orientierung auf Talent Development. Mehr als die Hälfte der Arbeitszeit verwendet Wittwer auf Talentsuche und – förderung; im People Business sei dies ganz normal. Beim Career Day geht es somit viel mehr um den Menschen, als um Bewerbungsunterlagen. “Ein GM muss über das CV hinwegsehen”, so Wittwer. Im gewöhnlichen HR-Management könne man das so nicht verlangen. Der charismatische Top-Hotelier rät seinem Nachwuchs zu einer strikten Orientierung auf die Arbeit an der Front. Teure Studiengänge an Elite-Hochschule verkürzen zwar die mühsamen Lehrjahre, aber seien nicht immer Maß aller Dinge.

Mit 70 Gerichten um die Welt: In einem einmaligen Wettbewerb kochen alle Kempinski-Hoteldirektoren ihre hoteleigene Küchenspezialität
Vom Tugra Testi Kebab des Ciragan Palace Kempinski Istanbul, einem typischen Gericht aus dem Ottomanischen Reich, die bereits 1909 im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg kreierte und noch heute überaus beliebte Hummer Bisque, die klassische Currywurst vom Havelländer Apfelschein mit einer nach einem Geheimrezept erstellten Soße im Hotel Adlon Kempinski Berlin, über so ausgefallene Gerichte wie das Hainan Chicken im Kempinski Hotel Haitan Bay Sanya, China, oder dem typisch indonesischen Bubur Ayam Chicken im Hotel Indonesia Kempinski in Jakarta – jedes einzelne Kempinski-Hotel hat eine eigene Spezialität kreiert. Frei nach dem Motto “Probieren geht über studieren” oder “Worten Taten folgen lassen” hat Reto Wittwer, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Kempinski Hotels, unter seinen Hoteldirektoren einen Kochwettbewerb ausgerufen: Im Rahmen dieses einmaligen Kochspektakels haben die Direktoren alle diese Gerichte am 28. Februar in der Hotelfachschule Landshut zubereitet, um unter Beweis zu stellen, wie gut auch sie mit den Küchenutensilien umgehen können.

Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Food & Beverage im Rahmen der Kempinski-Unternehmensstrategie und der Vision, unangefochten führend im Hotel- und Restaurant-Business zu werden, hatte Reto Wittwer, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Kempinski, den Hoteldirektoren der einzelnen Hotels sowie deren Küchenchefs im vergangenen Jahr die Aufgabe gestellt, ein für das jeweilige Hotel typisches Gericht, das so genannte Signature Dish, als eine Art köstliches Markenzeichen, zu kreieren. Folgende Kriterien waren dabei zu berücksichtigen:
Ist das Gericht bei den Gästen beliebt?
Verfügt es über eine spannende Geschichte?
Sind Zutaten oder Zubereitungsart einmalig oder besonders?
Besteht ein Zusammenhang zum Hotel, der Stadt oder dem Land, in dem sich das Hotel befindet?
Ist es ein zeitloses Gericht, das unabhängig vom jeweiligen Koch weiterbestehen kann?

Entstanden ist eine wirklich beeindruckende Vielzahl an köstlichen Gerichten – quasi eine gourmet-technische Weltreise durch die Küchen der Kempinski-Hotels. Im nächsten Jahr könnte ein “Signature Cocktail” entworfen werden – Kempinski-CEO Reto Wittwer plant zum Career Day 2015 einen Cocktail-Wettbewerb unter seinen Hoteldirektoren.