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Die Pariser haben dafür gestimmt, die Parkgebühren für SUVs zu verdreifachen.

Paris ist auf den Geschmack eines besseren Stadtlebens gekommen. Die Abstimmung über die Verdreifachung der Parkgebühren für Sport Utility Vehicles (SUVs) ist Teil einer Diät zur Umkehrung der Autofettleibigkeit – des Trends der Autohersteller zu größeren, gefährlicheren und umweltschädlicheren Fahrzeugen.

Es ist nicht schwer zu verstehen, was die Pariser so wütend macht: Die Gründe für die Abneigung gegen SUVs bilden einen Staus, welche so lang sind, dass man kaum den Anfang der Schlangen sehen kann.

Erstens: Sie sind im Weg. Die Größe ist ein Verkaufsargument, doch SUVs sind oft zu groß für einen Standardparkplatz.

Potenzielle ökologische Vorteile einer besseren Technologie wurden durch immer größere Fahrzeuge zunichte gemacht. Die durchschnittliche Fahrzeugbreite in der EU ist alle zwei Jahre um 1 cm gewachsen. Erstaunlicherweise liegt das Durchschnittsgewicht eines Neuwagens in den USA bei fast zwei Tonnen.

Um größere Autos zu bauen, werden viele Materialien benötigt, und um sie zu bewegen, wird immer mehr Energie verbraucht. Mit der Masse kommen Umweltverschmutzung und Abfall. In den zehn Jahren seit 2010 hat die Internationale Energieagentur festgestellt, dass SUVs den zweitgrößten Beitrag zum Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen leisteten – nach dem Energiesektor, aber noch vor der Schwerindustrie, den Lastwagen und der Luftfahrt. Die Emissionen des Automobilsektors hätten zwischen 2010 und 2022 um weitere 30 % sinken können, wenn die Größe der Autos nicht zugenommen hätte.

Um größere Autos zu bauen, werden viele Materialien benötigt, und um sie zu bewegen, wird immer mehr Energie verbraucht. Mit der Masse kommen Umweltverschmutzung und Abfall. In den zehn Jahren seit 2010 hat die Internationale Energieagentur festgestellt, dass SUVs den zweitgrößten Beitrag zum Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen leisteten – nach dem Energiesektor, aber noch vor der Schwerindustrie, den Lastwagen und der Luftfahrt. Die Emissionen des Automobilsektors hätten zwischen 2010 und 2022 um weitere 30 % sinken können, wenn die Größe der Autos nicht zugenommen hätte.

Um größere Autos zu bauen, werden viele Materialien benötigt, und um sie zu bewegen, wird immer mehr Energie verbraucht. Mit der Masse kommen Umweltverschmutzung und Abfall. In den zehn Jahren seit 2010 hat die Internationale Energieagentur festgestellt, dass SUVs den zweitgrößten Beitrag zum Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen leisteten – nach dem Energiesektor, aber noch vor der Schwerindustrie, den Lastwagen und der Luftfahrt. Die Emissionen des Automobilsektors hätten zwischen 2010 und 2022 um weitere 30 % sinken können, wenn die Größe der Autos nicht zugenommen hätte.

Wie die meisten Städte wurde auch Paris nicht für Autos gebaut. Aber wie ist es dazu gekommen und was kann man tun? SUVs sind nicht einfach wie ein Naturereignis auf die Straßen der Städte geströmt – auch wenn die Werbung diesen Eindruck gerne erweckt. In kürzester Zeit wurde das Verbraucherverhalten durch massive Marketingkampagnen und neue Verschuldungsmodelle in Form von PCP-Krediten (Personal Contract Purchase) auf den SUV umgestellt.

Im Jahr 2010 entfiel nur einer von 10 Neuwagenverkäufen in der EU auf SUVs, im letzten Jahr waren es bereits über die Hälfte. Dies ist ein verblüffendes Beispiel dafür, wie schnell sich ein stark umweltbelastender Sektor verändern kann. Unglücklicherweise für die menschliche Gesundheit und das Klima ging die Entwicklung in die falsche Richtung. Warum, ist nicht schwer zu verstehen. Auf einem gesättigten Automarkt stellten die Hersteller fest, dass sie mit SUVs mehr Geld verlangen und mehr Gewinn machen konnten.

Je nach Zielgruppe schwankt das Marketing für diese Fahrzeuge zwischen der Darstellung als Waffen für die urbane Kriegsführung und der Darstellung als Mittel zur Rückbesinnung auf die Natur. Toyota, der weltgrößte Autohersteller und ein bedeutender SUV-Produzent, hat kürzlich einen SUV-Werbespot von der ASA verbieten lassen, weil er eine Flotte zeigt, die wie Tiere über eine natürliche Landschaft streift. Der Werbespot “missachtete die Auswirkungen auf die Natur und die Umwelt” und war “nicht mit einem Gefühl der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft erstellt worden”. Auch für Toyota könnte es unangenehm werden, denn das Unternehmen ist einer der Hauptsponsoren der Olympischen Spiele 2024 in Paris.

Eine komfortable Mehrheit der Pariser Bevölkerung hat sich gegen SUVs ausgesprochen, und es sieht so aus, als könnten andere Städte in der EU folgen.

Die Erhöhung der Kosten für die Nutzung eines Geländewagens ist eine Möglichkeit, aber die Besitzer der schlimmsten Geländewagen sind in der Regel wohlhabend und könnten trotzdem zahlen. Eine weitere Möglichkeit ist die Verschärfung der größen- und gewichtsbezogenen Fahrzeugbeschränkungen. Die SUV-mode wurde jedoch durch das Marketing vorangetrieben, so dass ein naheliegender Schritt darin bestünde, ein Werbeverbot für SUV nach dem Vorbild der Tabakindustrie einzuführen. Behörden von Amsterdam bis Stockholm haben dies bereits getan. Die Einwohner von Paris haben eine lange Tradition, ihre Straßen zurückzuerobern. Dieses Mal könnten sie andere dazu ermutigen, ihre eigenen von den SUVs zurückzuerobern.