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Die Welt liebt Berlin – Aktuelle Zahlen zur Reisedestination Deutschland

(Berlin, 17. April 2014) Ein starkes Besucherwachstum verzeichnet das Reiseland Deutschland demnach aus dem asiatischen Markt: Die Daten weisen im Vergleich zum vierten Quartal 2012 ein Einreiseplus im dreistelligen Bereich aus China und Südkorea sowie einen Zuwachs von etwa 65 Prozent aus Taiwan auf. Aus dem russischen Markt erfuhr Deutschland ein Besucherwachstum von knapp 80 Prozent. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Hauptstadt vor allem bei Besuchern aus den USA, Großbritannien, Italien und Skandinavien. Mit einer Nachfragesteigerung von knapp 20 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2012 bleibt Berlin weiterhin das populärste deutsche Städteziel. Dies ist Ergebnis einer Auswertung der Expedia-Gruppe, für die aktuelle Daten zu Reisetrends und Touristenzahlen in Deutschland erhoben wurden.

Die Welt liebt Berlin (Foto: VisitBerlin - Philip Koschel)
Die Welt liebt Berlin (Foto: VisitBerlin – Philip Koschel)

Zu den Reisenden, die am meisten für ihre Hotelzimmer ausgegeben haben, gehörten Besucher aus den USA (ca. 131 Euro pro Nacht), Australien (ca. 123 Euro), Hongkong (ca. 116 Euro) und Taiwan (ca. 113 Euro). Inlandsreisende haben im Vergleich nur etwa 90 Euro pro Nacht ausgegeben und verbrachten in den letzten Monaten des vergangenen Jahres im Durchschnitt weniger als zwei Nächte im Hotel. Reisende aus Russland und Israel blieben mit mehr als drei Tagen am längsten. Bei der Reiseplanung liegt Australien mit einer durchschnittlichen Vorausbuchung von 64 Tagen vorne, Norweger buchten etwa anderthalb Monate vor Reiseantritt; Inlandsreisende hingegen lediglich einen Monat.

Um hohe durchschnittliche Tagesraten und Auslastungen zu erzielen, sollten Hotels auf internationale Kunden setzen und diese zielgruppengenau ansprechen. Daher rät Arne Erichsen, Director of Market Management für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Expedia Lodging Partner Services (LPS): „Hotelbesitzer müssen langfristig und antizyklisch planen. Attraktive Angebote mit Zusatzleistungen für den Sommer sichern Hotels jetzt schon die Aufmerksamkeit der internationalen Kunden. Der Sommer steht vor der Tür? Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um Angebote und Verfügbarkeiten für die Weihnachtszeit einzustellen. Und auch die Hochsaison kann optimiert werden: Dauert zum Beispiel eine Messe zwei Tage, können Hoteliers mit Angeboten für vier Tage die Auslastung an den Randtagen erhöhen und sprechen damit direkt die internationalen Kunden an, die in der Regel früher anreisen und länger bleiben.“