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Flashmob im Westin St. Francis in Los Angeles: Aktivisten protestieren in Hotellobby – Video “Don’t get caught in a bad hotel”

(Los Angeles, 26. März 2013) “Lass Dich nicht in einem schlechten Hotel erwischen” – mit diesem Schlachtruf protestieren Aktivisten bei einem Flashmob in der Lobby des Westin St. Francis in Los Angeles. Das Video von Mai 2010 zeigt, wie aktionsstark heutzutage Kampagnen ausgetragen werden können. Bei diesem Beispiel ging es um Rechte für Homosexuelle und Transsexuelle auch in Hotels. Der gut vorbereite und professionell gefilmte Event stellt das Starwood-Hotel öffentlichkeitswirksam an den Pranger; bislang wurde das Video über 400.000 Mal abgerufen. Heute ist es im Programm von HOTELIER TV zu sehen: www.hoteliertv.net

Westin St Francis LA - Flashmob in der Lobby
Westin St Francis LA – Flashmob in der Lobby

“This is a bad bad hotel”, skandieren die Flashmob-Teilnehmer und tanzen zu einer modifizierten Version on Lady Gaga’s “Bad Romance”. Sie rufen deutlich zum Boykott des Hotels und weiterer Häuser in LA auf. Eine eigene Brass-Band, die wie aus dem Nichts auftauchte, heizt mächtig ein.

Dass Hotels offenbar immer wieder Ziele von Video-Aktionen sind, zeigt das international bekannte Beispiel “Joey quits”. 3,7 Millionen Abrufe: Die medial präsentierte Kündigung eines Hotelmitarbeiters zieht weite Kreise. „Joey quits“, ein belustigender Eigendreh, zeigt eigentlich nur, wie ein junger Mann seinem Chef die Kündigung vor die Füße schmeisst und mit einer lauten Brass Band vondannen zieht. Die Youtube-Story zeigt aber auch, was Hotelmitarbeiter mit Social Media alles anstellen können.

Coole Kündigung im Hotel - Joey quits
Coole Kündigung im Hotel – Joey quits

„Joey“ schreibt über seinen früheren Arbeitgeber, ein Renaissance Hotel in den USA, dass dort unhaltbare Arbeitsbedingungen herrschten. In der Küche müsse man bis zu 16 Stunden arbeiten und dies ab 5:30 Uhr morgends. Im Housekeeping müsse man neun oder mehr Gästezimmer in einer Neun-Stunden-Schicht reinigen. Wer aufmucke würde abgemahnt oder gefeuert. Der Manager „Jared“ schreie seine Untergebenen an. Undsoweiter.

Die Video-Rache des Mitarbeiters findet international Beachtung. Was dies für die Arbeitsbedingungen in dem betroffenen Hotel bedeutet, ist nicht überliefert. „Joey“ selbst fand einen neuen Job und ist glücklich.