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Intergastra Stuttgart 2012: Gastro-Messe der Superlative

(Stuttgart, 06. Dezember 2011) Es wird ein starker Messeauftakt ins neue Jahr: Vom 11. bis 15. Februar 2012 findet auf dem Stuttgarter Messegelände die Intergastra statt. Die Fachmesse befindet sich im stetigen Wachstum und vergrößert bereits zum dritten Mal in Folge ihre Hallenfläche auf nunmehr über 90.000 Quadratmeter. Damit avanciert sie in punkto Ausstellungsfläche zum größten Branchentreffpunkt im Außer-Haus-Markt im deutschsprachigen Raum. Insgesamt haben sich mehr als 1100 Aussteller aus 20 Ländern für den Standort Stuttgart entschieden.

Intergastra Stuttgart 2012: Die flächenmäßig größte Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie zeigt zahlreiche Neuheiten für die Küche (Foto: Messe Stuttgart)
Intergastra Stuttgart 2012: Die flächenmäßig größte Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie zeigt zahlreiche Neuheiten für die Küche (Foto: Messe Stuttgart)

Pluspunkte der Stuttgarter Fachmesse liegen auf der Hand: 2012 behält die Intergastra ihr bewährtes Erfolgskonzept mit thematischer Hallenaufteilung bei und bietet für alle Facetten der Gastronomie und Hotelerie zahlreiche Highlights. “Damit behauptet die Intergastra ihren Führungsanspruch bei den Fachmessen der Hotellerie- und Gastronomiebranche im deutschsprachigen Raum”, betont Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Für die speiseorientierte Gastronomie präsentiert die Intergastra Europas größte Halle für Küchentechnik auf rund 20.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Dazu gibt es ein breitgefächertes Sortiment an Tiefkühl-Produkten und Convenience und auch das Thema Regionalität rückt in den Fokus. Außerdem liefern brandaktuelle Specials mit neuen Schwerpunkten in Sachen Food und Gemeinschafts- und Systemverpflegung. Kongresse und Workshops zu Themen wie Biofood, Social Media oder Gemeinschaftsverpflegung neuen Input. Themen beim GV-Kongress, der vom 13. bis 15. Februar auf der Intergastra stattfindet sind unter anderem Allergene in der Gemeinschaftsverpflegung, Qualitätsstandards bei Convenience Food sowie Esskultur und Tafelwesen.

Auch beim Thema Getränke ist Stuttgart die erste Adresse: Die Intergastra ist die einzige Messe im deutschsprachigen Raum, mit kompletter Getränkefachhalle. Rund 30 eigenständige Präsentationen von Brauereien, 13 Brunnen und diverse Softdrinkhersteller präsentieren ihr Angebot in Stuttgart. Ganz neu und für Szenegastronomen ein absolutes Muss: das neue Thema Intergastra Nightlife am 13. und 14. Februar im ICS Internationales Congress Centrum Stuttgart mit eigener Besucherregistrierung.

Fokus Objektgeschäft Hotellerie
Für Hoteliers bietet die Intergastra als einzige deutsche Gastronomie-Fachmesse wieder eigene Hallen exklusiv für das Objektgeschäft im Bereich Hotellerie. Als einzige Hotelfachmesse präsentiert die Intergastra Firmen wie Buderus, Wolf Heizkessel, AEG Haustechnik im Energiebereich, Berndorf Bäderbau oder Neuland Konferenztechnik. Der Themenpark „Fokus Hotel“ – ein Hotel zum Anfassen mit beispielhaften Lösungen für diverse Hotelbereiche – der 2010 zum ersten Mal in Stuttgart präsentiert wurde wird wieder im Mittelpunkt stehen. Unter dem Motto “Bauen im Bestand” liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr beim Thema Einrichtung und Innenausbau von Hotelzimmern und Bädern. Zahlreiche Kompletteinrichter und Planer werden vor Ort sein. Konzipiert und gestaltet wird „Fokus Hotel“ vom Reutlinger Innenarchitekturbüro Markus-Diedenhofen im Auftrag der Messe Stuttgart.

Das neue Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Ökologie und Gesundheit bringt deutsche Spezialitäten in der Verbrauchergunstwieder ganz nach oben. Kurzum: Die regionale deutsche Küche liegt im Trend. Mit dabei ist neben Aktion “Schmeck den Süden” mit regionalen Spezialitäten aus Baden-Württemberg 2012 erstmals der Gemeinschaftsstand “Bayerische Spezialitäten”, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Herstellern von Lebensmitteln und Agrarprodukten mit Firmensitz in Bayern. Ebenfalls Premiere hat am 13. Februar der Bioland-Kongress zum Einsatz von Bio-Lebensmitteln im Außer-Haus-Markt “Profiwelt für Gastronomie”.

Die Kombination von Intergastra und Gelatissimo versüßt als starkes Doppel im Bereich Kaffee und Speiseeis mit zwei kompletten Hallen den Messebesuch und bringt passgenau vor der Eissaison italienisches Flair nach Deutschland. Der Erfolg der Gelatissimo 2010 war die Bestätigung, dass eine derartige Veranstaltung in einem so wichtigen Markt für Speiseeisherstellung gefehlt hat”, betont Vito Ciniero, Geschäftsführer von MEC3 Deutschland. Die GELATISSIMO, Spezialmesse für die handwerkliche Speiseeisherstellung, verdoppelt 2012 ihre Ausstellungsfläche sowie ihr Angebot und ist der Treffpunkt für Gelatieri, Patissiers und Gastronomen nördlich der Alpen. Die Ausstellungsschwerpunkte der Gelatissimo liegen neben Arbeits- und Betriebstechnik und Dienstleistungen für die Speiseeisherstellung auch verstärkt im Bereich Zubehör wie Rohstoffe, Waffeln oder Verbrauchsmaterial. Denn am Ende haben Technik, Herstellung und Präsentation einen entscheidenden Anteil daran, ob aus Wasser, Milch beziehungsweise Sahne und Früchten eine köstliche süße Versuchung entsteht.

Das Thema Kaffee hat sich in den letzten Jahren zu einem Hauptumsatzbringer in der Gastronomie entwickelt. In Stuttgart präsentieren sich alle Marktführer im Kaffeemaschinen- und Rösterbereich sowie zahlreiche Spezialanbieter beziehungsweise Spezialitäten. Das neue Rösterdorf ist die Plattform für Kaffee-Manufakturen. Unter anderem sind dabei: Dalla Corte, Rancilio oder La Cimbali im Bereich Maschinen sowie Hausbrandt, Saquella und La Varesina als Kaffeeröster.

Intergastra-Innovationspreis
Bereits zum siebten Mal wird auf der Intergastra 2012 der Innovationspreis für die kreativsten Entwicklungen in Gastronomie und Hotellerie, Catering, Konditorei und Café verliehen. Die Auszeichnung steht für zukunftsweisende Produkt- und Arbeitslösungen und macht die neuesten Branchentrends am Markt sichtbar. Die Prämierung erfolgt am Samstag, 11. Februar 2011, im Rahmen der feierlichen Intergastra -Eröffnung.

Innovationen gegen Probleme im Betriebsalltag
Wenn sich die Entscheider der Branche vom 11. bis 15. Februar 2012 auf der 26. Auflage der Intergastra treffen, werden sie unter anderem Europas größte Halle für Küchentechnik erleben. Auf rund 20.000 Quadratmetern präsentieren dort alle namhaften Hersteller in diesem Bereich ihre Neuheiten und die von ihnen erarbeiteten Lösungen für aktuelle Probleme der Gastro-Betriebe unterschiedlichster Art und Größe.

Bei ihren Neuentwicklungen hatten die Hersteller fest im Blick, dass für die Branche nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Folgekosten wichtige Faktoren sind. Ein Beispiel dafür ist Rational: Die Landsberger haben ihr „Self Cooking Center“ weiter entwickelt und es im September mit dem Namenszusatz „Whiteefficiency“ präsentiert – mit dem Versprechen von 30 Prozent größeren Beladungsmengen, 30 Prozent Zeitersparnis und 20 Prozent Energieeinsparung im Vergleich zu anderen Kombidämpfern. Die Funktion „Hidensity Control“ sorgt durch dynamische Luftverwirbelung und eine fünfstufige, individuelle Geschwindigkeitsanpassung der Lüfterräder für gleichmäßige Garergebnisse.

Im A-la-carte-Geschäft sorge die „Efficient Level Control“ des „Self Cooking Centers“ für Erleichterung und Zeitersparnis bei der Zubereitung der Gerichte. Die Funktion ermöglicht die Vereinigung von Pfanne, Fritteuse, Grill und Pizzaofen in einem Gerät und erlaubt so das gleichzeitige Garen mehrerer Speisekomponenten. Die Landsberger sind aber nicht die einzigen, die solche Antworten zu geben versuchen, wenn es darum geht, den Kombidämpfer noch effizienter zu machen.

Ein weiteres Beispiel brachte jetzt Palux mit seiner neuen Heißluft-Dämpfer-Generation „Touch’n’Steam“ auf den Markt. „Diese Geräte sind Kochcomputer mit angeschlossenem Garraum“, meint Palux-Vorstand Erhard Ikas. Und in der Tat: Die Basis-Version dieser neuen Gerätereihe mit Touchscreen-Bedienoberfläche hat alle wichtigen Zubereitungsfunktionen wie Dämpfen, Heißluft-Dämpfen, Heißluft und Vitalisieren. Bei der Comfort-Version, ist für jeden Anwender das passende Programm dabei: neun verschiedene Bedien- und Programmoberflächen, vom manuellen bis zum automatischen „SmartCooking“-Betrieb.

Standardprogramme sind heute bei den meisten Kombidämpfern abrufbar und mehr noch: In der Regel können mit den Kombidämpfern von Herstellern wie Electrolux, Hobart, MKN und Salvis die Rezeptsammlung ergänzt und die Rezepte verändert werden. Eloma aus Maisach zum Beispiel stellt mit ihrem „Eloma Complete Documentation Tool“ im Internet neben wichtigen Produktinformationen auch eine Sammlung von mehr als 300 Rezepten zur Verfügung, die bequem herunter geladen und auf dem Kombidämpfer gespeichert werden können.

Der Benutzer hat zusätzlich die Möglichkeit, die Rezepte individuell zu ändern. Convotherm aus Eglfing zeigt auf der Intergastra den mehrfach ausgezeichneten „OES 6.10 mini 2in1“. Er ist der einzige Kombidämpfer, bei welchem zwei separate Garräume von nur einer Bedienung aus gesteuert werden. Bei Bedarf können so zwei unterschiedliche Garverfahren – zum Beispiel Gemüse dämpfen und Fleisch braten – zur gleichen Zeit ausgeführt werden. Weitere Besonderheit: Er gehört mit einer Breite von nur 51,5 cm zu den schmalsten Kombidämpfern weltweit. Bei einer Kapazität von bis zu zwölf 1/1 GN-Behältern (je 6 pro Garraum) wird dabei trotz seiner geringen Abmessungen immer für ausreichend Nachschub gesorgt.

Ein weiterer Vorteil des Allrounders in der gewerblichen Küche: Die Kombidämpfer unterstützen den Küchenchef auch bei bürokratischen Pflichten. Die meisten Hersteller statten ihre Geräte so aus, dass sie vollautomatisch eine exakte Dokumentation der Gar-Prozesse übersichtlich in Grafiken und Tabellen erstellen. Jeder Gar-Vorgang kann so mit dem Namen des Verantwortlichen, Datum und Programm-Name gespeichert und über Jahre zurückverfolgt werden. Die nach der EU-Lebensmittelhygiene-Verordnung vorgeschriebene HACCP-Dokumentation ist damit im Handumdrehen erledigt.

Aber nicht nur die Hersteller von Kombidämpfern haben bei ihren Weiterentwicklungen Effizienz und die vielfach angespannte Mitarbeiter-Situation im Blick. Der Hersteller Frima beispielsweise hat sein 2005 erstmals vorgestelltes „VarioCooking Center“ jetzt um einen Bain-Marie-Aufsatz erweitert, so dass man damit kochen, braten und frittieren kann –  nach Herstellerangaben dreimal so schnell wie mit anderen Geräten. Wie bei den Kombidämpfern wird der Garvorgang elektronisch gesteuert und überwacht. Der Koch kann also während dieser Zeit andere Aufgaben erledigen und wird gerufen, wenn er gebraucht wird – zum Beispiel um ein Steak zu wenden.

Ein weiterer Vorteil des „VarioCooking Centers“ ist der Energieverbrauch, denn es benötigt nach Angaben von Frima 40 Prozent weniger Energie als herkömmliche Gargeräte. Die Elro AG, der Schweizer Spezialist für Großküchentechnik, hat ihre gesamte Gerätereihe überarbeitet. Mit teilweise neuen Konzepten, aber auch mit Detailentwicklungen bei den Druckgarbraisièren, Druckkochapparaten, Kochapparaten und Flexipfannen. bringt die neue Serie 2300 höhere Flexibilität im Alltagsbetrieb, mehr Effizienz in den Reinigungsprozessen, einfachere Bedienung und Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent.

Im Bereich Kühltechnik stellte das Schweizer Unternehmen Salvis dieses Jahr eine neue Kühlmöbel-Linie mit Energie-Spar-Taste vor, die den Energieverbrauch in der Nacht oder an Ruhetagen um bis zu 30 Prozent senken kann.

Wo es um Energieeinsparungen geht, spielt natürlich die Induktionstechnik eine immer größere Rolle, weil längst nicht mehr nur Kochplatten mit dieser Technologie geheizt werden: Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren hat zum Beispiel die Bad Mergentheimer Ideenschmiede von Palux den Vario Bräter mit Induktionstechnologie entwickelt. Mit einem Spezialplattenaufbau unter Verwendung der Induktionstechnik ist es gelungen, kürzeste Aufheizzeiten, gleichmäßig, schnelle Wärmeverteilung und eine hohe Wärmespeicherung zu erreichen. Geht es richtig zur Sache, sorgt die exakte Temperaturerkennung von +/- 1°C dafür, dass durch die Induktionstechnik ein Plus an Leistung, Produktivität und Energieeffizienz erreicht wird.

Die Induktionstechnik bringt nicht nur beim Kochen Entlastung, sondern auch bei der Lüftung, ein weiterer Energiefresser. Induktionstechnik bietet beim Garen ähnliche Vorteile wie ein Gasofen, garantiert aber selbst im Sommer eine angenehme Raumtemperatur ganz ohne zusätzliche Lüftung. Es lohnt sich für viele, sich auf der Intergastra bei den zahlreichen Herstellern wie der Bohner GmbH aus Bad Waldsee, die auch Induktions-Woks im Angebot hat, oder beim Schweizer Induktionspionier Menu System aus St. Gallen über diese Technik informieren.

Welchen Stellenwert die Energieeinsparung bei den Herstellern von Küchentechnik hat, zeigt sich auch darin, dass jetzt die über 70 Hersteller von Großkücheneinrichtungen, die im HKI Industrieverband Haus-, Heiz-und Küchentechnik e.V. zusammengeschlossen sind, einen praxisnahen Leitfaden zur Energieeffizienz in Großküchen mit dem Titel „Klima schützen und Kosten senken“ zusammengestellt haben. Der Leitfaden ist auf Homepage des HKI Industrieverband Haus-, Heiz-und Küchentechnik e.V. (www.hki-online.de) zum kostenlosen Download bereit gestellt.