Hamburg, 23. November 2020 – Digitales Marketing mit WhatsApp Business: Dieser Erfahrungsbericht von Claus Menke, Cafetier in Wietmarschen, erreichte uns:
“Ich nutze WhatsApp bereits seit über einem Jahr für das Café. Der größte Vorteil liegt auf der Hand bzw. in der Hand. Gefühlt jeder nutzt WhatsApp, daher hat man schon eine sehr große Zielgruppe. Meiner Meinung nach wird WhatsApp schon als persönlicher empfunden wie z.B. E-Mails. Die Antwort kommt i.d.R. innerhalb weniger Minuten. Automatische Antworten nutze ich nur für neue Kontakte. Ansonsten nehme ich mir schon die Zeit, Nachricht persönlich zu beantworten
Wenn mal gerade keine Zeit ist, eine kurze Nachricht wie ‘Vielen Dank, melde mich gleich dazu’ o.ä. hält den Kontakt, man hat schnell reagiert und dann ist es auch kein Problem, wenn die eigentliche Antwort gerade zeitlich nicht passt. Dafür dann später, aber mit Zeit und direkt und persönlich. Normalerweise sind es dann auch mehrere kurze Nachrichten, die dann im Dialog ausgetauscht werden.
Ein weiterer großer Vorteil ist der Katalog: Man kann übersichtlich mit wenig technischem Kenntnissen einen Katalog erstellen, der sich im Chat versenden lässt oder auf den ich auch direkt verweise.
Als sehr praktisch haben sich die Labels herausgestellt. Anfangs hatte ich das gar nicht so sehr beachtet, aber nach kurzer Zeit kann es schon sehr unübersichtlich in der Chatübersicht werden.
Zu Beginn habe ich eigentlich nur Veranstaltungen beworben, aber mit der Zeit kamen auch immer mehr Bestellungen dazu. Hier ist es dann sehr praktisch, verschieden Chats zu labeln. Ich nutze nicht die vorgegeben, sondern kategorisiere ein Label pro Event, eines für Tortenbestellungen, eines für allgemeine Anfragen usw.
Dadurch, dass man Labels ohne Einschränkungen vergeben und ändern kann, hat hier jeder die Möglichkeit nach seinem Gusto das zu handhaben.
Noch wichtig: kostenlos! Anfangs war der Traffic über WhatsApp eher dürftig, aber nachdem immer wieder darauf verwiesen wurde, funktioniert es bei uns mittlerweile sehr gut. Das hat mir auch schon zu Beginn der Corona-Zeit einen kleinen Vorteil verschafft.
Mittlerweile trudeln täglich ca. 30 Nachrichten ein, von Anfragen bis zu Bestellungen.
Digital sind wir schon länger ordentlich aufgestellt, Corona zeigt bei sehr vielen Betrieben meiner Ansicht nach schwerwiegenden Schwachstellen auf. Das Thema Digitalisierung ist nicht neu. Diese Notwendigkeit für die Gastronomie, die Social Media etc. jetzt in der Pandemie fordert wäre eh in naher Zukunft auf uns zugerollt.
Ich schreibe ‘zugerollt’, weil immer noch viele Betriebe ein schlechtes oder gar kein Social Marketing betreiben und dann von den Anforderungen überschwemmt werden und untergehen, bzw. gar nicht mehr wahrgenommen werden. Corona hat diesen Prozess jetzt nur beschleunigt.
Bei uns ist der nächste Schritt der Digitalisierung in vollem Gange: Seit zwei Wochen ist unser Online Store gelauncht. Der wird jetzt täglich mit neuen Produkten gefüllt. Begonnen haben wir mit Gutscheinen. Ziel ist es, künftig auch Bestellungen für Take-away über diesen Store zu realisieren und möglichst im Online-Store so viel wie möglich zu bündeln. Weil dort hat man die Möglichkeit für Zusatzverkäufe / Cross-Selling. z.B. zur Take-away-Bestellung auch noch auf einen Gutschein verweisen.”