(Wien, 25. März 2013) IHS und WIFO prognostizieren weiter steigende Arbeitslosigkeit. Im Tourismus nimmt die Beschäftigung weiter zu. Die Branche punktet mit sicheren Jobs und internationalen Karrierechancen. “Auch wenn die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt, bietet die Top-Hotellerie weiter gute Jobchancen”, verweist Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) auf die Entwicklung in Österreichs Wachstumsbranche Nummer 1: “Die Qualitätshotellerie schreibt Nächtigungsrekorde, und wir brauchen Mitarbeiter für das Gästeservice”, erklärt Reitterer. Die Bezahlung liegt weit über dem Branchendurchschnitt. Als Argumente für die Branche nennen die Mitarbeiter das Ambiente am Arbeitsplatz, das internationale Flair, die Beschäftigung mit Social Media und internationale Karrierechancen.
Im Februar haben laut Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) um fast 4.000 Personen mehr im Tourismus gearbeitet als noch vor einem Jahr. Im 4. Quartal 2012 stieg die Beschäftigung im Tourismus laut AMS um 15.500 unselbständige Mitarbeiter, dazu kamen 5.100 Selbständige und Mithelfende in Hotellerie und Gastronomie.
Die ÖHV gestaltet seit 60 Jahren als freiwillige parteiunabhängige Interessenvertretung der führenden Hotellerie durch Lobbying die Rahmenbedingungen für modernes Unternehmertum. Mehr als 1.200 Mitgliedsbetriebe nutzen operative Dienstleistungen in Marketing und Weiterbildung genauso wie ihren Vorsprung durch Innovation und Vernetzung. Mit rund 152.000 Betten – das entspricht zwei Drittel der Kapazität in der 4- bis 5-Sterne-Superior-Hotellerie – und mehr als 40.000 Mitarbeitern erwirtschaften die ÖHV-Mitglieder einen
Gesamtumsatz von rund 3 Mrd. Euro. Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft generierte als Österreichs Wirtschaftsmotor 2011 über direkte und indirekte Wertschöpfung 14,6 % des BIP und jeden 5. Vollarbeitsplatz.