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Restrukturierung nach Corona: Die Performance der Führungskräfte in den Blick nehmen – Rückfall in alte Denkmuster vermeiden!

devops

Köngen, 25. März 2021 – Ein Zurück zum “business as usual” wird es nach Corona nicht geben. Auch nicht beim Thema Führung. Hat sich doch gerade in der Krise klar abgezeichnet, welche Leadership-Konzepte Unternehmen brauchen, um wandlungs- und anpassungsfähig reagieren zu können. Wie eine aktuelle Marktbeobachtung der Unternehmensberatung Staufen zeigt, fällt es aber vielen Unternehmen schwer, die in der Pandemie gewonnenen Erkenntnisse zur neuen Normalität zu machen.

“Unabhängig davon, wie stark einzelne Branchen derzeit von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind, stehen in vielen Unternehmen doch erhebliche ‘Aufräumarbeiten’ an”, sagt Andreas Sticher, Partner für Restrukturierung bei der Unternehmensberatung Staufen. Die Bandbreite reicht dabei von der harten Restrukturierung wegen akuter Finanzierungsprobleme bis hin zu längerfristigen Transformationsprozessen, um auch für die anstehenden Umbrüche in Bezug auf nachhaltige Geschäftsmodelle, E-Mobility etc. gut gewappnet zu sein.

“Solche Projekte können aber nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn wir den Menschen und das Thema Führung in den Mittelpunkt stellen”, so Restrukturierungsexperte Sticher weiter. Eine echte Transformation beinhalte mehr als Kostensenkungen oder schlankere Prozesse. “Der Blick muss auf die Organisation dahinter gelenkt und Führungshierarchien entsprechend angepasst werden”, lautet seine Empfehlung.

Der Staufen-Berater verweist dabei auf die Lehren aus der Corona-Krise: “Es waren vor allem die starren, streng hierarchisch geprägten Firmen, die sich im Krisenmodus nur schwer behaupten konnten. Agile, flexible sowie modern geführte Unternehmen konnten die Verwerfungen infolge von Lockdown und gekappter Lieferketten deutlich besser bewältigen.”

Externe Schocks werden nach Ansicht von Restrukturierungs-Fachmann Sticher auch künftig die Zukunftsplanungen von Unternehmen durcheinanderwirbeln. Zusätzlich würde die fortschreitende Digitalisierung ein immer höheres Tempo einfordern. “Das fachliche Wissen in den Unternehmen ist vorhanden. Aber wer den Erfolg langfristig sichern möchte, muss auch ein positives, offenes Mindset für Veränderung mitbringen.”

Viele Führungskräfte orientieren sich Sticher zufolge immer noch zu einseitig an klassischen Methoden und Zielsystemen. Entscheidend sei jedoch, Führung ganzheitlicher zu denken: “Die Führungs- und Unternehmenskultur muss Veränderungsfähigkeit fördern. Gefragt sind Führungskräfte, die Menschen für neue Anforderungen qualifizieren und für den Wandel begeistern. Sie müssen die Notwendigkeit des Wandels erklären, Vertrauen schaffen und klare Zielbilder erzeugen, um die Angst vor der unsicheren Zukunft abzubauen.”

Beim Ablegen alter Denk- und Verhaltensmuster hilft auch externer Input. So bietet die Staufen AG Best-Practice-Besuche sowie ein ausführliches Akademie-Programm zum Thema Führung an. “Businesspläne, feste Prozesse oder strategische Ziele behalten ihre Relevanz und definieren einen Rahmen für operative Entscheidungen”, weiß Staufen-Partner Sticher. “Aber angesichts einer zunehmenden Komplexität bedingt unternehmerisches Handeln zunehmend ein Steuern von souverän agierenden Einheiten. Auf diese neue Normalität sollten Führungskräfte sich spätestens jetzt vorbereiten.”

Mehr zum Thema im Whitepaper “Predictive Restructuring – Corona-Update”. Download: https://www.staufen.ag/whitepaper/