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Sekundentod – wer hilft bei plötzlichem Herzversagen? Erst Hilfe Wissen in Hotels stark verbesserungswürdig – AED Geräte können Leben retten

Good Morning Hoteliers (125) – Prekäre Nachwuchssituation sorgt für schechte Gästebewertungen - Hören Sie meine neueste Kolumne bei HOTELIER TV & RADIO: https://soundcloud.com/hoteliertv/good-morning-hoteliers-125-prekare-nachwuchssituation-sorgt-fur-schechte-gastebewertungen

(Rüsselsheim, 13. Mai 2013) Der Tod kommt schnell und lautlos: Wie man beim sog. Sekundentod, den der Parlamentarische Staatssekretär Max Stadler (FDP) am Wochenende auf einem Golfplatz ereilte, noch Leben retten kann, ruft der in der Hotellerie und Touristik bekannte Sicherheitsberater Ulrich Jander in Erinnerung. In Hotels muss eine ausreichende Zahl an ausgebildeten Ersthelfern vorhanden sein. Zudem gibt es sog. AED-Geräte (Automatisierte externe Defibrillatoren), mit denen im Notfall auch Laienhelfer wirksam retten helfen können. Pro Jahr sterben etwa 180.000 Menschen am plötzlichen Herztod, nur sechs bis acht Prozent können durch eine fachgerechte Erste Hilfe gerettet werden.

Life Guide - Castellan Defi

„Bei unseren Hotelchecks stellen wir immer wieder fest, dass die Mitarbeiter überhaupt keine Ahnung haben was zu tun ist, wenn ein Gast einen plötzlichen Herzstillstand erleidet“, berichtet Jander. Meist sei nur ein rudimentäres Basiswissen abrufbar, doch selbst eine stabile Seitenlage hinzubekommen, gelingt nicht jedem. Das Arbeitsschutzgesetz schreibt vor, dass eine ausreichende Anzahl von Ersthelfern im Betrieb vorgehalten werden muss. Die Kosten für die Ausbildung, dazu zählt auch das Erlernen der Wiederbelebung, werden durch die Berufsgenossenschaft übernommen. „Vor einiger Zeit haben wir durch Zufall in einem Hotel in Leipzig die Situation erlebt, dass ein Mitarbeiter der Rezeption den stellvertretenden Direktor informierte, dass es einem Gast schlecht geworden sei und der Direktor doch bitte einen Arzt verständigen solle“, so Jander. Und weiter: „Bedingt durch meine zwölfjährige Tätigkeit im Krankenhaus erkannte ich die Situation sehr schnell und konnte den Gast mittels Herzmassage und Beatmung retten.“

Seit einigen Jahren gibt es AED-Geräte, die sog. automatisierten externen Defibrillatoren. Diese „Defis“ sind für Laienhelfer gedacht, um im Notfall entsprechende Erste Hilfe sach- und fachgerecht leisten zu können. Diese Geräte hängen meistens in Flughäfen, Bahnhöfen oder auch Einkaufsmärkten. Immer mehr Hotels stellen fest, dass ihnen die Sicherheit der Gäste doch „am Herzen liegt“ und schafften einen Defi an. „Für den Gast ist es ein Zeichen dafür, dass man sich auch mit diesen Themen auseinandersetzt. Gerade Stress kann bei Geschäftsreisenden ein Auslöser für eine plötzliche Herzattacke sein“, weist Jander hin.

Der aus dem TV bekannte Sicherheits- und Hygieneexperte weist auf den Kauf der richtigen AED-Geräte hin. „Sehr häufig werden diese Geräte telefonisch angeboten und verkauft. Die Preise sind auf diese Weise kaum nachzuvollziehen oder man bekommt entsprechend überteuerte Leasingverträge angeboten. Auch werden Geräte angeboten, die unter dem Strich einfach nur Schrott sind, teilweise können sie in Feuchträumen wie Schwimmbädern nicht eingesetzt werden oder die Akkus haben nur eine geringe Lebenserwartung“, so Jander. Er empfiehlt u.a. die Defis des deutschen Herstellers Castellan. Der Siegener Lieferant ist seit 15 Jahren mit AED-Geräten im In- und Ausland präsent.

„Life Guide“ ist ein hochwertiges Sicherheitsprodukt, das in nahezu allen medizinischen Notfällen Leben retten kann. Ob Schlaganfall, Herzkammerflimmern, Zuckerschock oder andere Notfallsituationen: Mit dem in seiner Art einzigartigen Erste-Hilfe-System können auch ungeschulte Laien fast alle Notfälle mit der Unterstützung der Rettungsleitstelle bewältigen. „Man muss sich immer im Klaren sein: AED-Geräte sind dazu da, den Ersthelfer zu unterstützen und sie sind für den Notfall ein hervorragendes Hilfsmittel. Ich denke mal, in einigen Jahren werden AED-Geräte in Hotels Pflicht werden, damit auch hier rechtzeitig geholfen werden kann“, so Janders Rat.