(London, 20. September 2013) Stellen Sie sich mal vor, da kommen Gäste und bringen ihre eigene weiße Tischdecken und Kerzen für ein selbst gestaltetes Candle-Light-Dinner mit. Lassen Sie sie gewähren? Sie vielleicht… aber nicht der Manager einer McDonald’s-Filiale in London. Als zwei 15-jährige Schüler in ihr “Lieblingsrestaurant” kamen, fein im Anzug sowie mit Tischtusch, Porzellanteller, gutem Besteck und Kerzen, da war das Servicecredo am Ende. Es folgte der Rausschmiss!
![Selbst gestaltetes Candlelight Dinner bei McDonald's: William Peachey (@will_peachey) und sein Kumpel flogen dafür raus](http://paris.hottelling.net/wp-content/uploads/2013/09/candlelight-dinner-bei-mcdonalds-william-peachey.jpg)
Die verrückte Geschichte von William Peachey und seinem Kumpel wurde rasch über bei Twitter (@will_peachey) verbreitete Fotos bekannt. Der Geschäftsführer der Fast-Food-Filiale war “not amused” über die Umgestaltung seines Restaurants und alarmierte das Sicherheitspersonal. William nahm es gelassen und antwortete auf die Frage, wie sein “McFeast” so gewesen sei, ganz lapidar: “McTasty”.
Die Gastro-Posse wirft aber auch die Frage auf: Dürfen und sollen Gäste ihren Lieblingsplatz im Restaurant selbst gestalten? Bekanntlich ist es ja hin und wieder Usus, den eigenen Wein gegen ein Korkgeld zum Auswärts-Essen mitzubringen. Wie weit dürfen Gäste aber gehen? Wenn sich aus der unterhaltsamen Anekdote vom “McFeast” nicht mal ein neuer Gastrotrend entwickelt, fragt man sich bei KOCHWELT.