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Städtereisen: Bei den Deutschen Top, bei Franzosen Flop

(München, 28. März 2014) Die ersten sonnigen Tage und Wiesen voller Maiglöckchen lassen Frühlingsgefühle aufgekommen. Bei mildem Wetter stehen Städteurlaube wieder hoch im Kurs. Die Reisesuchmaschine momondo.de hat in einer internationalen Umfrage die Vorlieben der Deutschen und elf weiterer Nationalitäten bei Städtetrips untersucht. So manche Ergebnisse überraschen dabei selbst den erfahrenen Globetrotter.

New York City ist für mehrere Nationen der Favorit schlechthin, was die Ziele für eine Auszeit angeht
New York City ist für mehrere Nationen der Favorit schlechthin, was die Ziele für eine Auszeit angeht

Die Deutschen lieben es, neue Städte zu entdecken: 58 Prozent der Befragten gehen am liebsten auf Städtereisen im Vergleich zu anderen Urlaubsarten. Nur der Badeurlaub hat mit 61 Prozent noch etwas mehr Fans. Ganz anders sieht das bei den Befragten in anderen Ländern aus: Mit nur 11 Prozent bildet Frankreich das Schlusslicht bei den Städteliebhabern. An mangelnder Freizeit kann das nicht liegen – unsere Nachbarn liegen Europaweit auf einem Spitzenplatz in Sachen Urlaubstage. Auch die Urlauber aus den USA und aus Russland sind mit 22 und 23 Prozent wenig euphorisch in Bezug auf das Entdecken fremder Metropolen. Besonders neugierig auf neue Städte sind die Norweger und Italiener mit 69 und 68 Prozent.

„Die Zahlen zeigen, dass urbanes Reisen bei vielen Nationen absolut im Trend ist aber es trotzdem großer regionale Unterschiede gibt“, sagt Julie Pedersen, Pressesprecherin bei momondo. “Gerade in den bevorstehenden Osterferien zieht es wieder viele Urlauber aus allen Teilen Europas in die Metropolen. Der Fokus liegt dabei traditionell auf den pulsierenden Hauptstädten, die reichlich Kultur, Abenteurer und Einkaufsmöglichkeiten bieten.“

Viele Europäer zieht es nach Übersee: New York ist für mehrere Nationen der Favorit schlechthin, was die Ziele für eine Auszeit angeht. Darin sind sich vor allem Deutsche und Italiener mit 61 und 64 Prozent der Umfrageteilnehmer einig. Von den Franzosen zieht es hingegen nur 44 Prozent in den Big Apple. Auch in Russland sind die antiken Bauten und das südländische Flair in Rom wohl anziehender: mit 54 Prozent liegt Rom bei Ihnen auf Platz zwei hinter der Stadt der Liebe Paris mit 56 Prozent. Von den eher weniger Städte-begeisterten Franzosen würden auch nur 28 Prozent die klassische Destination London ansteuern. Die Stadt der britischen Royals und „fish and chips“ steht vor allem bei Norwegern und Italienern mit 60 und 59 Prozent weit vorne auf der Wunschliste.

Was die Häufigkeit von Städtereisen angeht tun sich ebenfalls erhebliche Unterschiede auf. Die Reisemuffel in Sachen Städtetrip sind eindeutig die Franzosen: 30 Prozent der Befragten sagen, dass sie nie in eine Stadt in Urlaub fahren und nur 27 Prozent haben in den letzten zwölf Monaten ein bis zwei Mal eine fremde Stadt besucht. Auch die Amerikaner sind eher zurückhaltend: 15 Prozent geben an nie Städteurlaub zu machen und nur 33 Prozent haben im vergangenen Jahr ein bis zwei Mal einen gemacht.

Die Vorreiter des urbanen Reisens sind die lebenslustigen Italiener: 57 Prozent haben in den letzten zwölf Monaten ein bis zwei Städtereisen gemacht. Von den Deutschen Urlaubern waren im letzten Jahr immerhin 52 Prozent ein bis zwei Mal in einer fremden Stadt. Damit liegen die Deutschen auf Platz zwei.

Momondo.de hat in jedem Land circa 1000 Teilnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren zu ihren Reisegewohnheiten befragt. Die Studie wurde repräsentativ nach Alter, Geschlecht und geografischer Verteilung der Bevölkerung im Zeitraum vom 9. bis 19. Januar 2014 durchgeführt.