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Mindestlohn

DIHK warnt vor negativen Folgen des Mindestlohns

    (Saarbrücken, 27. Dezember 2013) Die Einführung eines Mindestlohns wird nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, negative Folgen für den Arbeitsmarkt in Deutschland haben. Schweitzer sagte der “Saarbrücker Zeitung”, bislang rechne sein Spitzenverband mit einem Wachstum von 1,7 Prozent im kommenden Jahr. “Unter normalen Umständen wirkt sich das positiv auf den Arbeitsmarkt aus”, so Schweitzer. Doch die Beschlüsse der großen Koalition zur Einführung eines flächendeckenden, einheitlichen Mindestlohns und den Einschränkungen bei der Zeitarbeit würden den Arbeitsmarkt belasten. “Da hoffen wir auf Nachbesserungen.”

    Große Koalition einig: Mindestlohn von 8,50 Euro spätestens ab 2017 – Gilt nicht für Auszubildende und Praktikanten – Pkw-Maut offen – Unklarheit über Luftverkehrsabgabe – Kein Wort zu Mehrwertsteuererhöhung auf Hotelübernachtungen

      (Berlin, 27. November 2013) Die wichtigsten Eckpunkte des in der vergangenen Nacht verabschiedeten Koalitionsvertrages von CDU, CSU und SPD sind bekannt: Der Mindestlohn soll ab 2015 kommen und 8,50 Euro je Stunde betragen. Allerdings können die Tarifpartner noch bis Ende 2016 Abschlüsse vereinbaren, die darunter liegen. Spätestens ab 2017 soll dann der Mindestlohn flächendeckend gelten, allerdings nicht für Auszubildende und Praktikanten. Beim Thema Pkw-Maut werde noch geprüft, heißt es. Diese soll zwar nach CSU-Willen kommen, müsse aber mit EU-Recht vereinbar sein und solle nicht den deutschen Autofahrer belasten. Die in den Koalitionsverhandlungen angesprochene Streichung der Luftverkehrsabgabe ist noch offen. Offenbar vom Tisch ist die erneute Anhebung der Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen, wie von der SPD im Wahlprogramm gefordert. Nicht durchsetzungsfähig erschien die seit Langem geforderte Senkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie.

      Was die Große Koalition bringt: Mindestlohn von 8,50 Euro wahrscheinlich – Luftverkehrsabgabe vor dem Aus? – Mehrwertsteuererhöhung bei Hotelübernachtungen unwahrscheinlich

        (Berlin, 22. November 2013) Bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin geht es nun auf die Zielgerade. Es zeichnen sich einige Konsequenten für Gastgewerbe und Touristik ab. Als sehr wahrscheinlich gilt die Einführung eines einheitlichen Mindestlohns von 8,50 Euro je Stunde. Eine Kommission der künftigen Regierungsparteien CDU, CSU und SPD soll Details klären, u.a. wann der Mindestlohn eingeführt werden soll.

        Institut der Arbeitsagentur: Mindestlohn kostet Jobs in Gastronomie und Hotellerie – Schrittweise auf 8,50 Euro erhöhen

          (Nürnberg, 18. November 2013) Bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Arbeitsplatzverluste. “Es wird mit Sicherheit keine Million sein”, erklärte IAB-Vizedirektor Ulrich Walwei im ZDF-Verbrauchermagazin “Wiso” (Ausstrahlung am 18. November, 19:25h). Das IAB ist das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit.

          Mindestlohn kostet Hoteljobs – Top-Hotelier Otto Lindner warnt vor Jobverlusten in Gastronomie und Hotellerie

            (Hamburg, 07. November 2013) Der Berufspilot und gelernte Hotelkaufmann redet stets Klartext: Otto Lindner, Chef der Linder Hotels, warnte nun erneut vor einem Stellenabbau im Gastgewerbe, sollte ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde eingeführt werden. Beim “Zeit-Wirtschaftsforum” heute in Hamburg mahnte er die Koalitionsparteien in Berlin, die Tarifautomonie nicht anzutasten. Ein Mindestentgelt werde direkt zu Arbeitsplatzverlusten in Kleinstbetrieben und auch bei seiner Hotelkette führen.

            Kanzlerin warnt vor Jobverluste durch Mindestlohn – 160.000 Mitarbeiter im Gastgewerbe müssen mit Hartz IV aufstocken – Schlechte Bezahlung ist im Gastgewerbe sehr weit verbreitet

              (Berlin, 18. Oktober 2013) Die Lage ist prekär: Fast 160.000 Arbeitnehmer im Gastgewerbe, darunter etwa 70.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, müssen ihr Einkommen mit Hartz IV aufstocken. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung hervor. In den Berliner Koalitionsverhandlungen hat daher die Forderung der SPD nach einem flächendeckenden, branchenübergreifenden Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde besondere Bedeutung. Kanzlerin Angela Merkel warnt davor – sie befürchtet Jobverluste. Gerade Frauen könnte ein Mindestlohn den Job kosten.

              Im Brennpunkt: Zimmermädchen in Hotels – Hintergrund zum Housekeeping – Reportagen und Berichten “behind the curtains” bei HOTELIER TV

                (Hamburg/Berlin, 20. August 2013) Ihr Arbeitsplatz ist die Privatsphäre der Gäste. Zimmermädchen sollen diskret, aber auch schnell und gründlich sein. Ein Knochenjob, denn jedes Zimmer muss innerhalb von 30 Minuten perfekt geputzt sein. Eine Reportage u.a. aus dem Mövenpick Hotel Hamburg und dem Ritz-Carlton Berlin. Reportagen und Berichten “behind the curtains” bei HOTELIER TV: http://www.hoteliertv.net/zimmermädchen

                Zimmermädchen-Affäre: GRG Services Group wehrt sich gegen RTL-Undercover-Reportage “Team Wallraff”

                  (Berlin, 20. Juni 2013) Man ist sich keiner Schuld bewusst: Die GRG Services Group – Reinigungsdienstleister im Waldorf Astoria Berlin – wehrt sich gegen die Behauptungen der RTL-Undercover-Reportage “Team Wallraff” über prekäre Arbeitsbedingungen für Zimmermädchen in Hotels. Die Ausstrahlung am Montag abend bei “RTL Extra” hat für großen Wirbel um ein altbekantes Thema gesorgt. Aus rechtlichen Gründen wird die Reportage nicht weiter ausgestrahlt oder in der Online-Mediathek “RTL Now” zur Verfügung gestellt.

                  NRW legt Mindeslohn im Gastgewerbe fest: 8,50 Euro je Stunde

                    In Nordrhein-Westfalen beträgt der Mindestlohn im Gastgewerbe 8,50 Euro je Stunde. Dies gilt rückwirkend zum 4. September für alle Arbeitsgeber in der Branche, teilte das NRW-Arbeitsministerium in Düsseldorf mit. Bisher betrug die unterste Lohnstufe 6,76 Euro je Stunde.

                    HOTELIER TV Ad hoc: HDV fordert Gastgewerbe-Gipfel

                      Das Gastgewerbe muss vereint auftreten und mehr Druck auf die Politik aufbauen. Dies soll bei einem Gipfeltreffen Anfang nächsten Jahres erreicht werden. Dies forderte nun Alexander Aisenbrey, Präsident der 30 Jahre alten Hoteldirektorenvereinigung (HDV) beim Führungskräftekongress im Kempinski Hotel Airport Munich. Angesichts der “Brandthemen” Mehrwertsteuererhöhung, Bettensteuer, Mindestlohn, Gema- und VG-Wort-Abgaben benötige man in Gastronomie und Hotellerie mehr Gewicht und höhere Aufmerksamkeit, so Aisenbrey. Sein Appell kommt bei den Spitzenverbänden Dehoga und IHA sowie den größten Branchenorganisationen FBMA, HSMA, VSR und VKD an. Der Gastgewerbe-Gipfel soll ein Signal für die wirtschaftliche Bedeutung der Arbeitsplätze-schaffenden Gastgeber-Branche senden.

                      Zimmermädchen-Affäre: Weiterhin keine Mindestlöhne in vielen Hamburger Hotels?

                        Das Thema kommt immer wieder auf: In zahlreichen Hamburger Hotels sollen weiterhin die Mitarbeiterinnen von Reinigungsfirmen keine Mindestlöhne erhalten. Dies legt eine Auskunft des Senats der Hansestadt auf eine SPD-Anfrage offen. Lediglich 121 der 300 Hotelbetriebe haben das freiwillige „Tariftreue-Siegel“, das auf eine Initiative des Dehoga-Landesverbandes zurück geht, angefordert.