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Opinion

InterContinental Hamburg an neuen Investor verkauft – Neuer Betreiber?

    (Hamburg, 12. März 2013) Ein neuer Investor ist gefunden: Wie das “Hamburger Abendblatt” berichtet, soll das insolvente Hotel InterContinental an der Außenalster verkauft worden sein. Um wen es sich bei dem Käufer handelt, wurde noch nicht gesagt. Ein offizielle Stellungnahme von Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz (White & Case) steht noch aus.

    Park Hotel Bremen: Insolvenz nicht unerwartet? – “Weser Kurier”: Probleme hielten seit Jahren an

      (Bremen, 11. Februar 2013) Die Schieflage war schon länger bekannt: Wie nun der “Weser Kurier” berichtete, häuften sich die Verluste der Betriebsgesellschaft des Park Hotel Bremen in den vergangenen Jahren an. Das zu den Leading Hotels und zur Selektion Deutscher Luxushotels gehörende Traditionshaus ging Anfang Februar in die Insolvenz; wir berichteten: https://hottelling.net/2013/02/01/park-hotel-bremen-insolvenzeroffnungsverfahren-soll-neuaufstellung-ermoglichen-betriebe-bleiben-geoffnet-gehalter-bezahlt/. Als Gründe wurden u.a. der Ausfall zweier Großveranstaltungen sowie ein Urteil des Bundesfinanzhofes zur Umsatzsteuernachzahlung für den Publikums-Magneten “Palais im Park” angegeben. Eine Stellungnahme vom Hotel war nicht zu erhalten.

      Großer Coup? David Fattal will 22 Holiday Inn Hotels in Deutschland übernehmen

        (Tel Aviv/Berlin, 16. Januar 2013) David Fattel bereitet seinen nächsten Coup vor: Der Chef der Leonardo Hotels verhandelt einem Medienbericht zufolge über den Kauf von 22 Holiday Inn Hotels in Deutschland. Die israelische „Globes“ berichtete, Fattal Hotel Management bietet rund 300 Millionen Euro für die Häuser der InterContinental Hotels Group (IHG). Würde der Hotel-Megadeal gelingen, könnte David Fattal seine Hotelgruppe Leonardo damit entscheidend ausbauen.

        Video – Missbrauch von Hotelsternen? ARD-Reportage bei „Plusminus“ deckt Missstände auf

          (Berlin, 11. Januar 2013) Wie mit den Hotelsternen getrickst wird: Eine Reportage im ARD-TV-Format „Plusminus“ hat Missbrauch der offiziellen Hotelkassifizierung aufgedeckt. Ein „Drei-Sterne“-Hotel in Bad Wildungen bietet nur einen alten Fernseher auf dem Zimmer, auf dem Schrank leere Pappkartons und schmutzige Wäsche vom letzten Gast. „Am liebsten würde man hier nur noch schreiend rausrennen“, heißt es lapidar dazu.

          Gegen den Strom: Marriott streicht Gästebewertungen von Website

            (Bethesda/USA, 21. Dezember 2012) Marriott.com ohne Gästebwertungen: Während weltweit Rezensionen der Hotelgäste mit Vorliebe auf den Hotel-Webseiten veröffentlicht werden, geht Marriott den entgegengesetzten Weg. Dies berichtet hotelmarketing.com. Nur ein kritisches Votum bei 20 positiven Hotelbewertungen könne die Vorstellung der Kunden negativ beeinflussen, meint man bei Marriott. Somit würden keine Bewertungen auf marriott.com dargestellt.

            Bildbeweis: Wie man sich bei hotel.de mit dem “Ranking Booster” hochkaufen kann

              (Nürnberg, 11. Dezember 2012) “Schnell nach oben”: Bei hotel.de, dem Tochter-Hotelportal von hrs.de, kann man sich nachwievor durch höhere Provision in der Hotellistung nach oben kaufen. Wie ein Screenshot aus dem internen “Hotel-Center” belegt, lässt sich dadruch das Ranking unmittelbar verbessern. “Geben Sie einfach eine Provisionhöhe ein und Sie werden autmatisch nach oben geschraubt”, lautet eine Anleitung.

              Neue Affäre um InterContinental Hamburg: Eigentümer pleite – HSH Nordbank versagt Finanzierung für laufende Renovierung – Betrieb profitabel

                Drei Jahre nach dem großen Knall folgt die neue Affäre ums InterContinental Hamburg: Die Eigentümerin Grod Hotel GmbH mit Sitz in Zug/Schweiz stellte dort einen Insolvenzantrag. Grund sei, dass die – Medienberichten zufolge – beteiligte HSH Nordbank die seit 2010 bestehende Restrukturierungsvereinbarung „überraschend und aus unserer Sicht unbegründet aufgehoben und daraufhin relevante Geschäftskonten für den laufenden Betrieb des Hotels eingefroren hat“, so eine Presseeklärung. Grod-Geschäftsführer Marc Arand sagte dazu: „Zu diesem Zeitpunkt steht der Geschäftsbetrieb des Traditionshauses an der Außenalster mit seinen 140 Mitarbeitern in Frage.“ Eine Stellungnahme von InterContinental Hotels Group (IHG) als Betreiberin steht noch aus. Der Betrieb des Tophotels ergebe aber „jeden Tag schwarze Zahlen“, heißt es.

                Nach Schulessen-Seuche bei 11.000 Kindern: Catering-Riese Sodexo kündigt Lieferanten-Audit – 50-Euro-Lernmittel-Gutschein als Entschädigung

                  Sodexo in Verteididungshaltung: Der Catering-Riese kündigte nun nach der selbst ausgelösten Schulessen-Seuche mit über 11.000 erkrankten Kindern und Jugendlichen in Ostdeutschland ein Lieferanten-Audit an. Der Zulieferer der mit Noroviren verunreinigten Charge tiefgekühlter Erdbeeren muss nun umfassende Informationen über Herkunft, Transport und Verarbeitung vorlegen. “Wir setzen die Zusammenarbeit mit unserem Lieferanten aus und veranlassen eine Prüfung durch einen unabhängigen Gutachter. Eine mögliche weitere Zusammenarbeit mit diesem Lieferanten werden wir von dem Ergebnis dieser Prüfung abhängig machen”, so eine offizielle Stellungnahme von Sodexo.

                  Agnus Hotels: Insolvenz nach Krise mit Parkhotel Freudenstadt

                    Schwere Hygiene-Probleme im Hotel Am Park in Freudenstadt: Nach der großen PR-Krise in dem namhaften Ferienhotel im Schwarzwald – ein Hotelgast verstarb nach einer Legionellen-Erkrankung – hat nun die Betreiberfirma Agnus Hotel Betriebs und Beratungs GmbH aus Leverkusen Insolvenz angemeldet (Amtsgericht Köln, Aktenzeichen: 71 IN 365/12 ). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Kölner Anwalt Christoph Niering ernannt. Agnus-Geschäftsführer Jens Dörschel war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

                    Aus für Hilton Hotel am Arc de Triomphe in Paris?

                      Die Immobilieneigentümer wollen einen neuen Betreiber: Weil Hilton zu wenig Anstrengungen unternahm, den fünften (Luxus-)Hotelstern zu bekommen, haben die Besitzer des Hilton Hotel am Arc de Triomphe in Paris zu einem harten Mittel gegriffen. Per Gericht ließ die Immobilien- und Hotelgesellschaft Parc Monceau (SIHPM) den 2003 geschlossenen Betreibervertrag auflösen.

                      „Computerbild“-Attacke auf Unister: Touristik-Fachjournalist widerspricht zentralen Vorwürfen

                        In der Auseinandersetzung zwischen „Computerbild“ und der Leipziger Unister Holding geht es weiter. Dabei geht es vor allem um Glaubwürdigkeit. In einer Pressemitteilung konterte man nun: „Die Redaktion von ‘Computer Bild’ hält die Vorwürfe zu den beschriebenen Abzockfallen aufrecht und weicht in keinem Punkt von ihrer Darstellung ab. (…) Der Aufforderung von Unister, eine Unterlassungsverpflichtungserklärung bezogen auf einige Teile des Artikels abzugeben, kommt die Redaktion nicht nach.“ Doch eine weitere – kritisch distanzierte – Veröffentlichung macht deutlich, dass die reißerisch aufgemachte Titelgeschichte des Special-Interest-Magazins („Das Abzock-Imperium“) nicht alles in der komplizierten Welt der Touristik deutlich macht bzw. richtig darstellt. Dirk Rogl, stellvertretender Chefredakteur des führendes Touristik-Fachmagazins „fvw“ notiert in einem Blog-Beitrag (http://eblog.fvw.de/index.cfm/2012/7/3/Schadenfreude-ist-fehl-am-Platz): „In anderen Punkten liegen die Computer-Tester klar daneben. Dass Google sich das ‘Double Serving’, dem Bieten mehrerer Unternehmens-Portale auf ein und das selbe Keyword für Werbeplätze, einfach so gefallen lässt, ist ebenso eine Illusion wie der Hinweis, dass Pauschalreisen auf anderen Portalen ‘oft sogar günstiger’ als bei Unister zu finden seien. Von der Preishoheit des Handelsherrn haben die Bild-Redakteure offenbar ebenso wenig gehört wie vom Geschäft eines Ticket-Großhändlers.“

                        Neue GEMA-Tarife sorgen für Entsetzen bei Musikveranstaltern

                          Wut und Verzweiflung machen sich bei Tausenden von Club-, Diskotheken- und Musikkneipenbesitzern breit: Der Grund ist die GEMA, die ihre Monopolstellung für eine radikale Tarifreform missbraucht. Die neuen Tarife für Musikveranstaltungen, die nach dem Willen der Verwertungsgesellschaft bereits am 1. Januar 2013 in Kraft treten sollen, betreffen die gesamte Branche. Insbeson-dere auf die Clubs und Diskotheken sowie Musikkneipen kommen Erhöhungen von bis zu 2.000 Prozent und mehr zu. „Viele Musikveranstaltungen in Gastronomie und Hotellerie werden nach der geplanten Gebührenerhöhung nicht mehr finanzierbar sein“, erklärte Dehoga-Präsident Ernst Fischer in Berlin.

                          Europäischer Gerichtshof stärkt die Rechte von Flugreisenden

                            Generalanwalt Yves Bot, Mitglied des Europäischen Gerichtshofs, stärkte gestern in einer öffentlichen Stellungnahme, dem sogenannten Schlussantrag, die Rechte von Reisenden bei Flugverspätungen. Zuvor hatten einzelne Airlines die bisher geltende Regelung in Frage gestellt und den Europäischen Gerichtshof um eine erneute Überprüfung des Urteils zur Zahlung von Ausgleichsansprüchen bei großer Flugverspätung gebeten.

                            Hotellerie in Europa mahnt faire Praktiken in der Online-Distribution an

                              Der europäische Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés HOTREC hat auf seiner Generalversammlung in Limassol am 27. April 2012 einstimmig eine Aktualisierung seiner „Benchmarks fairer Praktiken in der Online-Distribution“ verabschiedet. Hierdurch soll der Dialog mit den Online-Vertriebspartnern intensiviert werden, um eine Verbesserung des gegenwärtigen Geschäftsumfeldes zu erzielen. Die fortgeschriebenen Eckpunkte umfassen insgesamt 19 Einzelaspekte der Vertriebspraktiken von Buchungsportalen, deren Affiliate-Partnern, Suchmaschinen und Hotelbewertungen. Die europäische Hotellerie wird nun über HOTREC ihre Online-Vertriebspartner einladen, detailliert Auskunft zu den angemahnten Praktiken eines fairen Miteinanders zu geben.

                              Verbraucher sollen besser vor unerwünschter Werbung geschützt werden

                                Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages sieht gesetzgeberischen Handlungsbedarf bei unerbetenen brieflichen und telefonischen Gewinnmitteilungen. Während der Sitzung am Mittwochmorgen beschlossen die Abgeordneten, eine dahingehende Petition dem Bundesministerium der Justiz (BMJ) und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) als Material zu überweisen sowie den Fraktionen des Bundestages zur Kenntnis zu geben.
                                In der Petition wird auf die Praktiken eines in Wien ansässigen Unternehmens aufmerksam gemacht, welches unerwünschte „Gewinnmitteilungen“ auch an Bürger in Deutschland versende. Derartige unlautere Geschäftspraktiken, so kritisieren die Petenten, würden von den Verbraucherzentralen lediglich „erfolglos beobachtet“. Es bedürfe daher „verschärfter Gesetze gegen unerbetene briefliche und telefonische Gewinnmitteilungen“, heißt es in der Petition.