(München, 18. Juni 2014) Sommer, Sonne, Sonnenschein gibt es auch in Valencia nicht jeden Tag. Doch im Durchschnitt bietet Valencia europaweit die besten Wetterbedingungen und erhält daher den ersten europäischen Wetteraward für Städtereisen von Meteovista. Mit einem Durchschnittswert von 2,26 verwies die spanische Hafenstadt den schärfsten Konkurrenten Alicante um Haaresbreite auf den zweiten Platz. Athen belegt in Bezug auf das Wetter den dritten Platz in der Liste der 40 bestbewerteten Ziele für Städtereisen beim Urlaubsbewertungsportal zoover.de. In Deutschland liegt München mit einem Durchschnittswert von 3,52 auf dem ersten Platz, gefolgt von Berlin und Frankfurt am Main.
In Valencia herrschen fast das ganze Jahr über perfekte Wetterbedingungen für eine Städtereise. Durchschnittstemperaturen von 26 Grad im Sommer und 20 Grad über das ganze Jahr sorgen für angenehmes Klima. Auch die meisten anderen Städte entlang der spanischen Mittelmeerküste erhielten Topnoten. Durch die privilegierte Lage zwischen den heißen Temperaturen auf dem spanischen Festland und den leicht kühlenden Winden des Mittelmeers herrschen meist angenehme Temperaturen. Durch die häufigen Tiefdruckwetterlagen zählt die Anzahl der Sonnenstunden im Mittelmeerraum zu den höchsten Europas.
Italienische und griechische Städte
In italienischen und griechischen Städten variiert das Wetter im Allgemeinen stärker als in Spanien. Besonders im Herbst kann es in diesen Gebieten des Mittelmeerraumes zu starken Regenfällen und Stürmen kommen. Daher liegen die Durchschnittswerte für das Wetter in italienischen und griechischen Metropolen knapp unter denen ihrer spanischen Gegenstücke. Trotzdem schafften es Athen, Rom und Mailand in die Top 10.
München hat das beste Wetter in Deutschland
Das beste Wetter für eine Städtereise in Deutschland findet sich in München. Damit belegt München europaweit den 22. Platz. Im Sommer erreicht die bayrische Metropole einen Durchschnittswert von 2,62 ganzjährig reicht es nur zu einem Wert von 3,52. Damit liegt München knapp vor Berlin und Frankfurt am Main mit einem Jahresdurchschnittswert von 3,58 für das Reisewetter.
Der europäische Wetter-Award ist eine Initiative der europäischen Wetteragentur Meteovista. Neben der weltweiten 14-Tage-Vorhersage bieten deren Apps und Websites detailliertere Wetterinformationen für bestimmte Aktivitäten. Die große Besonderheit: Meteovista gibt dem Wetter Noten und zeigt auf den ersten Blick, wo das Wetter “sehr gut”, wo gerade “ausreichend” oder ganz und gar “ungenügend” ist. Die Bewertungen von 1 bis 6 werden jeden Tag neu vergeben. Und so funktioniert es: Wind, Wolken, Regen, extremer Kälte, extremer Hitze oder Nebel beeinflussen die Bewertung negativ. Sonne mit wenig Wind und angenehmen Temperaturen sorgen hingegen für Topnoten. Für die Verleihung der Awards im Bereich Städtereisen wurde neben den Gesamtnoten vor allem Wert auf das sogenannte Biergartenwetter gelegt.
Extreme bei den 40 beliebtesten Städten (mit Zahlen von 1-10)
Unter den 40 beliebtesten Zielen für Städtereisen hat Dublin die mit 4,9 die geringste Durchschnittsnote für das Wetter. Amsterdam liegt mit 5,0 knapp darüber. Vor allem der Mangel an Sonnenstunden (+/-30-35%) und der durchschnittliche Niederschlag (+/- 1 Stunde pro Tag) sorgen für diese schlechten Bewertungen.
- Im spanischen Binnenland sorgen hingegen extreme Sommertemperaturen von 35 Grad und mehr für leichte Abwertungen und mit 7,2 geringeren Durchschnittswerten als in den Küstenstädten. Madrid ist daher vor allem im Frühjahr ein beliebtes Reiseziel.
- Obwohl die portugiesische Stadt Faro durchschnittlich mit mehr Sonnenstunden und weniger Niederschlag punktet, reicht es nur zu einer schlechteren Gesamtnote als bei den Städten an der spanischen Ostküste. Dies liegt an den häufigen Winden.
- In London ist das Wetter entgegen der landläufigen Vorurteile, sonniger, warmer und trockener als beispielsweise in den Beneluxstaaten. Vor allem im Frühjahr kann London mit Sonne punkten.
Extreme außerhalb der Top 40
Mit Abstand die schlechteste Wetternote erhielt das isländische Reykjavik. Wenig Sonne nur 35 Prozent der Zeit, und durchschnittlich 3,3 Regenstunden pro Tag sorgten für eine Gesamtnote von gerade einmal 3,9.