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Video – Ski WM in Schladming: Skilegenden ziehen erste WM-Bilanz

(Schladming, 07. Februar 2013) Gipfeltreffen der WM-Orte im TirolBerg. Kurz nach dem Auftakt zur Alpinen Ski WM lud der Austragungsort der Ski-WM 2001, St. Anton am Arlberg, im aktuellen WM-Austragungsort Schladming zum Galaabend. Passend zum Motto des Abends – „85 Jahre Renngeschichte“ – war auch der turbulente WM-Auftakt der diesjährigen Weltmeisterschaften dominierendes Thema unter den versammelten Skilegenden.

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An eine Heim-WM werden in Österreich ganz besondere Ansprüche gestellt. Das weiß man spätestens seit dem Jahr 2001 auch in St. Anton am Arlberg. Am Mittwochabend lud der legendäre Skiort zum Galaabend in den TirolBerg in Schladming. Das Motto des stimmungsvollen Abends lautete „85 Jahre Renngeschichte“, in Anlehnung an das heurige 85. Jahr-Jubiläum des traditionsreichen Kandaharrennens, der Mutter aller Abfahrtsrennen. Angesichts dieser Vorzeichen und der zahlreichen Skilegenden, die der Einladung der Arlberger in den TirolBerg gefolgt waren, war das bestimmende Thema des Abends der viel diskutierte WM-Auftakt in Schladming und was – vor allem aus österreichischer Sicht – von dieser Heim-WM noch zu erwarten ist.

Genossen nach dem Super G die St. Anton Night im Tirol Berg - Südtirols Skiasse Christof Innerhofer (li.) und Werner Heel
Genossen nach dem Super G die St. Anton Night im Tirol Berg – Südtirols Skiasse Christof Innerhofer (li.) und Werner Heel

Skistars loben Organisatoren und sprechen von würdigen Siegern
Der ehemalige deutsche Slalomweltmeister und Eurosport-Experte Frank Wörndl fand klare Worte zum Schladminger WM-Auftakt: „Den Start 13-mal zu verschieben, war wohl keine gute Entscheidung. Aber letztlich haben wir ein Rennen mit der richtigen Siegerin gesehen. Und auch der Herren Super G war ein schweres, hochdramatisches Rennen mit würdigen Gewinnern.“ Abfahrtsolympiasieger und Weltmeister Patrick Ortlieb lobte wiederum die Einsatzkräfte und Organisatoren in Schladming, die trotz schwieriger Bedingungen den WM-Start möglich machten.

Reflektierten einen ereignisreichen WM-Tag - Südtirols Speed-Ass Christof Innerhofer (li.) und Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter
Reflektierten einen ereignisreichen WM-Tag – Südtirols Speed-Ass Christof Innerhofer (li.) und Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter

Innerhofer freut sich auf die Herren-Abfahrt
Aus erster Hand wussten die beiden Südtiroler Athleten Christof Innerhofer und Werner Heel über die Strecke zu berichten. Sie waren heute beim Super G am Start. Innerhofer konnte seinen Super G-WM-Titel von 2011 am Mittwoch zwar nicht verteidigen, aber für die Abfahrt am Samstag rechnet er sich große Chancen aus: „Die Strecke heute war hart, ein echter Höllenritt und der Erwartungsdruck war wohl einfach zu groß. Doch der ist nun weg und ich kann die Abfahrt am Samstag befreit angehen.“ Skilegende Karl Schranz beruhigte bei dieser Gelegenheit auch die heimischen Fans. Die Medaillenflaute der Österreicher werde ein baldiges Ende haben.

St. Anton will sich wieder für WM bewerben
Der Gastgeber des Abends, St. Antons Tourismusdirektor Martin Ebster, bewies einerseits seine Qualitäten als Sänger, indem er das Publikum mit einer mitreißenden Darbietung des Sinatra-Hits „Something Stupid“ begeisterte. Fast noch mehr Applaus erntete er aber für die Ankündigung, dass sich die Wiege des Skisports am Arlberg erneut als WM-Austragungsort bewerben werde. Der Lecher Weltmeister und Olympiasieger Egon Zimmermann begrüßte diese Pläne: „Wenn sich St. Anton bewerben will, dann wird der gesamte Arlberg dahinter stehen.“ Ebenso wie Schranz und Ortlieb, die eine neuerliche Ski-WM als große Chance für St. Anton sehen. Zugleich betonten sie, dass auch Schladming diese Chance, die sich aktuell mit der Ausrichtung der Ski-WM 2013 bietet, sicherlich zu Gunsten der Region nutzen werde.

Schon am Mittwochnachmittag stand der TirolBerg im Mittelpunkt des Geschehens, als sich Wirtschaftsgrößen aus der Steiermark und Tirol zum Stelldichein nach dem Super G der Herren einfanden. Beim Gipfeltreffen der Wirtschaftskammern beider Bundesländer wurden gemäß der Tradition des TirolBerges bei uriger Gastlichkeit und im stilvollen Ambiente Kontakte geknüpft und Geschäftspartnerschaften gepflegt. Ganz nach dem Motto: „Beim Reden kommen die Leut‘ z‘samm.“